Veranstaltung: | 47. Bundesmitgliederversammlung von campusgrün |
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Tagesordnungspunkt: | 4. Aufnahme neuer Gruppen |
Antragsteller*in: | Grüne Hochschulgruppe an der Universität Hamburg (dort beschlossen am: 10.05.2023) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 11.05.2023, 11:31 |
GA2: Aufnahme der Grünen Hochschulgruppe Universität Hamburg in den Campusgrün Bundesverband
Antragstext
Wir, die Grüne Hochschulgruppe an der Universität Hamburg, beantragen die
Aufnahme in den Campusgrün Bundesverband.
Begründung
Grüne Perspektiven auf Hochschulpolitik sind wichtig und bereichern den Campus. Ganz nach dem Motto dieser BMV "Like the sea we rise", Kann es doch zum Beispiel nicht sein, dass Bildung für Nachhaltige Entwicklung selbst an unserer Hochschule, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt, noch immer nicht überall strukturell verankert ist.
Nach der Auflösung der alten Campusgrün Gruppe an unserer Uni war für uns deshalb klar, dass es eine neue grüne Gruppe braucht die sich einmischt und laut wird. Eine, die sich als dezidiert antifaschistisch, queer-feministisch, ökologisch, emanzipatorisch, sozial und basisdemokratisch versteht.
Genau das wollen wir sein und genau deshalb haben wir diese Gruppe gegründet. Wir freuen uns schon auf die Arbeit und sind motiviert den Campus mitzugestalten und Akzente zu setzen.
Wir kommen aus unterschiedlichsten sozialen, migrantischen und politischen Kontexten und haben unter anderem schon in verschiedenen Innitiativen in der Stadt, Fachschaften oder in der bundesweiten Studierendenvertretung, dem fzs, (Hochschul-) Politik gemacht, Kampagnen etwa gegen Studiengebühren, Kürzungen an Hochschulen oder für ein besseres BAföG organisiert und vieles mehr.
Für Politischen Wandel braucht es Parlament und Straße, deswegen sind viele von uns auch immer wieder in Bündnissen aktiv. Ihr findet uns zum Beispiel beim Kampf gegen die Klimakrise in Lützerath oder für Solidarität mit der Ukraine auf den Straßen Hamburgs. Hier kämpfen wir zum Beispiel konkret noch für ein Bleiberecht aller Geflüchteten aus der Ukraine, auch Drittstaatenangehörige.
Diese Arbeit wollen wir mitnehmen und auch in unserer Arbeit als GHG weiterführen.
Gerade in Hamburg ist uns allerdings nicht nur das wirken am Campus wichtig, sondern auch vom Campus in die Stadtpolitik hinein. Mit Katharina Fegebank hat Hamburg zwar eine Grüne Senatorin für Hochschule und Wissenschaft, von einer progressiven, links-grünen Politik sind wir allerdings weit entfernt. Umso wichtiger, dass wir also auch immer wieder kritisch die Stimme gegen die Politik der Grünen im Senat, der Bürgerschaft und darüber hinaus heben und sie konstruktiv, kritisch begleiten.
Zum Beispiel:
In Hamburg hat die Bürgerschaft zwar jetzt beschlossen, dass es einjährige Mindestvertragslaufzeiten für studentische Beschäftigte geben soll, aber bevor das nicht umgesetzt ist und es keine studentischen Personalräte gibt, geben wir keine Ruhe. Deshalb kämpfen wir an der Seite von TVStud, auch für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte!
Wir freuen uns drauf euch in Kiel mehr über uns erzählen zu können!